Was kann Blockchain? – Öffentliches Fachgespräch der grünen Bundestagsfraktion

Veröffentlicht am 7. Januar 2019

Was kann Blockchain? Alles nur Hype? Oder das nächste große Ding? Und wenn ja, wo stecken die Potenziale für eine ökologisch und sozial gestaltete Digitalisierung?

Das war Thema unseres Blockchain-Fachgesprächs. Dazu haben wir uns mit Entwickler*innen, Wissenschaftler*innen und Anwender*innen im Co-Working-Space DAS DACH (mitten in der Berliner Blockchain-Szene gelegen) zusammengesetzt um gemeinsam zu diskutieren, was seitens der Politik durch Regulierung, durch Förderung und durch das Setzen von Anreizen getan werden muss, um die Potentiale der Technologie zu heben und für die Gesellschaft, für Mensch und Umwelt nutzbar zu machen. Für das Expert*innen-Panel konnten wir Prof. Roman Beck (IT University of Copenhagen, Head of the European Blockchain Center), Andrea Bauer (Dozentin für ‘Innovation und Business Design’, Autorin von “The Krypto Economy”, Gründerin Unternehmensberatung BEAM) und Dr. Julie Maupin, Director of Social Impact & Public Regulatory Affairs der IOTA Stiftung gewinnen.

Die Bundesregierung hatte im Koalitionsvertrag angekündigt, die Potentiale der Blockchain-Technologie auch in eigener Verantwortung auszuprobieren: “In der Bundesregierung werden wir innovative Technologien wie Distributed Ledger (Blockchain) erproben, so dass basierend auf diesen Erfahrungen ein Rechtsrahmen geschaffen werden kann.” Das findet sich in der aktuellen Umsetzungsstrategie „digital-made-in.de“ aber leider nicht wieder. Auch die Open Government Labore oder sonstige Prototyping-Ansätze sind scheinbar auf der Strecke verloren gegangen.

Der ausführliche Veranstaltungsbericht ist hier zu finden

Im Vorfeld des Fachgesprächs Danyal Bayaz, Konstantin von Notz und ich eine ausführliche Kleine Anfrage an die Bundesregierung gestellt. Die Antworten auf die Anfrage “Blockchain und Distributed-Ledger-Technologien – Potenziale und Anwendungsfelder” (Drucksache 19/5868, vom 20.11.2018) ist hier zu finden.