In der 20. Wahlperiode gehöre ich als wirtschaftspolitischer Sprecher und Leiter der Arbeitsgruppe Wirtschaft dem erweiterten Fraktionsvorstand an und vertrete den Wahlkreis München-West/Mitte.
Stellvertretende Mitgliedschaften im Ausschuss für Klima und Energie sowie im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung helfen dabei, den interdisziplinären Blick zu behalten und dicht dran zu bleiben an den zentralen Innovationsfeldern unserer Zeit.
Um diese verantwortungsvolle Aufgabe bestmöglich zu erfüllen, ist mir der stetige Dialog mit den Bürger*innen sowie Vertreter*innen der Wirtschaft, Wissenschaft und Nichtregierungsorganisationen besonders wichtig.
Meinem grünen Kreisverband in Rottal-Inn habe ich bis Anfang 2000 die Treue gehalten, danach bin ich wegen meines verlagerten Lebensschwerpunkts politisch nach München gewechselt. Von 2001 bis 2003 war ich dort Vorsitzender der Grünen Jugend, das Jahr zuvor bereits Schatzmeister im Landesvorstand (u.a. zusammen mit dem heutigen Fraktionsvorsitzenden im Landtag Ludwig Hartmann).
Als Referent für interne Kommunikation bin ich Sepp Daxenberger nach seiner Wahl zum bayerischen Landesvorsitzenden Anfang 2003 in die Landesgeschäftsstelle gefolgt. Seine Persönlichkeit hat mich über die Jahre sicherlich sehr geprägt. Ab 2006 konnte ich als Geschäftsführer die organisatorischen Geschicke des Landesverbandes gestalten. Im Oktober 2008 wurde ich zum Vorsitzenden der bayerischen Grünen gewählt und 2010 sowie 2012 in diesem Amt bestätigt. Auf der Landesdelegiertenkonferenz im Oktober 2014 bin ich nicht mehr als Landesvorsitzender angetreten, um mich ganz auf meine Aufgabe als Bundestagsabgeordneter konzentrieren zu können.
Bis zu meinem Einzug in den Bundestag 2013 war zudem Mitglied im Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg sowie im Bezirkstag Oberbayern. Weiterhin bringe ich mich in die Münchner Stadtpolitik ein. Gemeinsam mit Katharina Schulze gab ich den Anstoß für den Radentscheid München.
Abseits der offiziellen Politik war mein größter Erfolg sicher das mühselig erstrittene Recht auf saubere Luft im Juli 2008 vor dem Europäischen Gerichtshof (“Feinstaubrichtlinie”). Besonderen Dank gilt hier meinen Unterstützern von der Deutschen Umwelthilfe und dem Bund Naturschutz. Ein überzeugter und begeisterter Europäer wäre ich aber auch ohne diesen Durchbruch geworden.