Die Automobilindustrie in Deutschland steht am Scheideweg. Gelingt es nicht, einen innovativen und nachhaltigen Weg einzuschlagen, droht sich die ohnehin schwierige Lage zuzuspitzen.
Deshalb ist es erfreulich, dass die Bundesregierung den Transformationsdialog Automobilindustrie auf den Weg gebracht hat.
Transformation ohne Akteure der ökologischen, sozialen Transformation?
Fraglich ist nur, wie transformativ diese Gespräche tatsächlich sein werden.
Neben Vertreterinnen und Vertretern der Bundesländer, der Automobilindustrie und der Gewerkschaften haben das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (lAO), der Deutschen Industrie- und Handelskammertag e.V. (DIHK), die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-industrie e.V. (Gesamtmetall) teilgenommen.
So wichtig diese Institutionen für die Gemengelage sein mögen:
wo bleiben die tatsächlichen Akteure der ökologischen Transformation? Wie kann der notwendige Umbau der Automobilindustrie gelingen, wenn die Stakeholder für Klimaschutz und Ökologie an diesen Gesprächen nicht beteiligt werden?Hundertausende Arbeitsplätze hängen an der Automobilindustrie. Wir müssen sie erhalten und zukunftsfähig machen, auch aus klimapolitischer Sicht.
Die Informationen habe ich aus der Antwort auf meine schriftliche Frage an die Bundesregierung.