Auf der 13. Nationalen Maritimen Konferenz in Bremen haben sich am 14. und 15. September über 800 Branchenvertreterinnen und die Bundesregierung getroffen.
Unsere Themenschwerpunkte waren: Klima- und Meeresschutz, der Beitrag der maritimen Wirtschaft zur Energiewende, Maritime Sicherheit sowie Beschäftigung und Ausbildung. Außerdem haben wir über die Nationale Hafenstrategie diskutiert.
Die maritime Wirtschaft mit den Teilbranchen Schiffbau, Meerestechnik, Offshore-Windenergie, Schifffahrt und Seehäfen leistet einen wesentlichen Beitrag zu zentralen Zukunftsfragen. Von der klimaneutralen Schifffahrt, dem Meeresschutz durch die Bergung von Munitionsaltlasten bis zur erfolgreichen Energiewende durch Wasserstoffimporte in Häfen und großen Windparks in der Nordsee – bei all diesen Beispielen sind wir auf eine starke maritime Wirtschaft angewiesen.
Ein besonderes Anliegen war es mir, zu zeigen, welche vielfältigen Berufsbilder die Branche für Beschäftigte und Auszubildende bietet. Nur mit Menschen, die anpacken und an den Zukunfsaufgaben der maritimen Wirtschaft mitarbeiten möchten, können wir unser Meer und Klima schützen!
Die Zukunft liegt auf dem Meer: Durch die Energiewende (z.B. dem Ausbau der Offshore-Windenergie) und die Dekarbonisierung der Schifffahrt entstehen derzeit neue Geschäftsfelder und enorme wirtschaftliche Chancen. Deutsche Werften können beispielsweise durch den Bau von Konverterplattformen stark profitieren. Als Bundesregierung werden wir jetzt weiter an den politischen Rahmenbedingungen arbeiten, die es ermöglichen, diese wirtschaftlichen Chancen zu nutzen.
Ich blicke auf eine erfolgreiche maritime Konferenz mit viel Aufbruchstimmung, spannenden Diskussionen und Ideen zurück. Jetzt geht’s für die Politik und die Branche ans umsetzen!