Tourismus kann einen bedeutenden Beitrag zum Wohlstand und zur positiven Entwicklung von Regionen leisten. Das ist jedoch nur möglich, wenn der Tourismus auch sozial nachhaltig gestaltet ist.
Zu Beginn dieser Woche war ich als Vertreter der Bundesregierung beim informellen EU-Ministertreffen zur sozialen Nachhaltigkeit des Tourismus in der EU in Palma zu Gast. Das Treffen fand im Rahmen der spanischen EU-Ratspräsidentschaft statt. Jede Ratspräsidentschaft organisiert informelle Treffen der Minister*innen, um verschiedene Initiativen und gemeinsame Anliegen zu diskutieren.
In vielen Gesprächen haben wir unter anderem über die Qualität der Beschäftigung im Tourismus und die Entwicklung von Messsystemen für nachhaltigkeitsbezogene Statistiken diskutiert. Außerdem haben wir uns über die notwendigen Rahmenbedingungen ausgetauscht, die sicherstellen, dass die Interessen der Bevölkerung vor Ort und der Tourist*innen in Einklang gebracht werden.
Am Ende des Gipfels unterzeichneten alle EU-Tourismusminister*innen die Erklärung von Palma, in der sie die Bedeutung der sozialen Nachhaltigkeit des Tourismussektors in der Europäischen Union bekräftigen. Es ist wichtig, dass die Mitgliedstaaten stärker zusammenarbeiten, sich regelmäßig über Initiativen austauschen und grenzüberschreitende Projekte fördern.
